1 00:00:06,760 --> 00:00:07,960 EASIT 2 00:00:08,040 --> 00:00:11,160 Training in leichter Zugänglichkeit für mehr Teilhabe. 3 00:00:12,960 --> 00:00:14,240 Das ist Einheit 2: 4 00:00:14,560 --> 00:00:16,440 Leicht verständliche Sprache, 5 00:00:16,760 --> 00:00:17,960 kurz gesagt: E2U. 6 00:00:18,040 --> 00:00:20,440 Element 4: Leicht verständliche Sprache. 7 00:00:21,040 --> 00:00:21,960 Videovorlesung: 8 00:00:22,040 --> 00:00:24,440 Pragmatische Aspekte leicht verständlicher Sprache. 9 00:00:24,520 --> 00:00:26,480 Ich bin Sergio Hernandez Garrido 10 00:00:26,560 --> 00:00:28,280 von der Universität Hildesheim. 11 00:00:29,040 --> 00:00:30,520 In dieser Videovorlesung 12 00:00:30,600 --> 00:00:33,960 spreche ich über pragmatische Aspekte leicht verst?ndlicher Sprache. 13 00:00:34,040 --> 00:00:37,200 Bislang haben wir über Verständlichkeit gesprochen, 14 00:00:37,400 --> 00:00:41,480 was allerdings nicht ausreicht, um Inhalte barrierefrei zu gestalten. 15 00:00:41,760 --> 00:00:45,200 Man muss barrierefreie Texte so gestalten, 16 00:00:45,560 --> 00:00:49,160 dass die Nutzer auf Grundlage dieser Texte handeln können. 17 00:00:50,000 --> 00:00:51,280 Um dies zu erreichen, 18 00:00:51,440 --> 00:00:55,120 müssen die Leser nicht nur ein Textangebot finden können, 19 00:00:55,560 --> 00:00:59,000 den Text wahrnehmen, verstehen und abrufen können, 20 00:00:59,360 --> 00:01:01,320 sondern auch akzeptieren können. 21 00:01:01,840 --> 00:01:04,800 Die Texte, die nicht akzeptabel für Nutzer sind, 22 00:01:04,920 --> 00:01:08,000 sind gewöhnlicherweise nicht handlungsbefähigend. 23 00:01:08,240 --> 00:01:11,040 Akzeptanz ist eine pragmatische Kategorie. 24 00:01:12,280 --> 00:01:16,480 Leicht verständliche Sprache, also Leichte oder Einfache Sprache, 25 00:01:16,880 --> 00:01:19,640 ist ein Mittel für barrierefreie Kommunikation. 26 00:01:19,720 --> 00:01:23,760 Damit die Nutzer aufgrund des Textangebots handeln können, 27 00:01:23,880 --> 00:01:26,520 müssen sie bestimmte Schritte ausführen. 28 00:01:26,600 --> 00:01:28,680 Nach Rink und Maaß (2020) 29 00:01:28,800 --> 00:01:33,040 müssen barrierefreie Inhalte folgende Eigenschaften haben: 30 00:01:33,640 --> 00:01:34,840 Auffindbarkeit: 31 00:01:35,080 --> 00:01:37,960 Die Zielgruppen sollen Inhalte auffinden können. 32 00:01:38,120 --> 00:01:39,320 Wahrnehmbarkeit: 33 00:01:39,600 --> 00:01:41,400 Die Zielgruppen sollen Inhalte 34 00:01:41,480 --> 00:01:44,640 mit den verfügbaren Sinneskanälen wahrnehmen können. 35 00:01:45,440 --> 00:01:46,680 Verständlichkeit: 36 00:01:47,000 --> 00:01:50,080 Die Zielgruppen sollen Inhalte verstehen können. 37 00:01:50,240 --> 00:01:51,440 Verknüpfbarkeit: 38 00:01:51,600 --> 00:01:53,240 Die Zielgruppen sollen Inhalte 39 00:01:53,320 --> 00:01:55,360 mit einem Vorwissen verknüpfen können. 40 00:01:55,440 --> 00:01:58,080 So lassen sich Informationen leichter abrufen. 41 00:01:58,360 --> 00:01:59,480 Akzeptabilität: 42 00:01:59,560 --> 00:02:01,640 Inhalte sollen so präsentiert werden, 43 00:02:01,760 --> 00:02:04,120 dass sie für die Zielgruppen akzeptabel sind. 44 00:02:04,800 --> 00:02:08,160 Nur, wenn die Inhalte all diese Eigenschaften besitzen, 45 00:02:08,600 --> 00:02:10,400 sind sie handlungsbefähigend. 46 00:02:10,520 --> 00:02:13,160 Die Zielgruppen können dann 47 00:02:13,440 --> 00:02:16,120 auf Basis der barrierefreien Inhalte handeln. 48 00:02:16,760 --> 00:02:20,760 Der Verstehensprozess erfordert von Nutzern kognitive Kapazitäten. 49 00:02:21,600 --> 00:02:25,200 Alle beschriebenen Handlungen: Auffinden, Wahrnehmen, Verstehen, 50 00:02:25,280 --> 00:02:26,760 Verknüpfen und Akzeptieren 51 00:02:26,960 --> 00:02:29,560 zehren insgesamt an kognitiven Kapazitäten. 52 00:02:30,240 --> 00:02:35,000 Wenn die Kapazitäten der Nutzer für diese Schritte nicht ausreichen, 53 00:02:35,840 --> 00:02:41,200 können sie aufgrund der gegeben Inhalte nicht handeln. 54 00:02:42,600 --> 00:02:43,800 Jeder einzelne Schritt 55 00:02:43,880 --> 00:02:46,680 kann durch Kommunikationsbarrieren erschwert werden. 56 00:02:46,760 --> 00:02:48,200 Über diese Barrieren 57 00:02:48,280 --> 00:02:50,880 haben wir in der Einheit zu "Zielgruppen" gesprochen. 58 00:02:50,960 --> 00:02:52,960 Wenn ein Text nicht akzeptabel ist, 59 00:02:53,080 --> 00:02:55,680 hören Nutzer möglicherweise auf ihn zu lesen 60 00:02:56,080 --> 00:02:59,040 oder verbrauchen viele ihrer Verstehenskapazitäten, 61 00:02:59,120 --> 00:03:01,760 um sich mit dem Problem der Akzeptanz zu befassen. 62 00:03:02,000 --> 00:03:04,800 Reduzierte Akzeptanz schadet daher 63 00:03:05,200 --> 00:03:07,200 der Nutzbarkeit des Textangebots. 64 00:03:08,720 --> 00:03:12,480 Reduzierte Akzeptanz ist außerdem eine Belastung für Inklusion. 65 00:03:13,080 --> 00:03:17,240 Barrierefreie Kommunikationsprodukte sollten Inklusion erleichtern 66 00:03:17,360 --> 00:03:20,760 und nicht das Stigma von kommunikativen Beeinträchtigungen verstärken. 67 00:03:20,840 --> 00:03:23,280 Deshalb ist es sehr wichtig, 68 00:03:23,400 --> 00:03:26,040 auf die Akzeptanz des Textes zu beachten, 69 00:03:26,320 --> 00:03:29,200 bei der Erstellung von barrierefreien Produkten. 70 00:03:30,160 --> 00:03:32,880 Akzeptanz leicht verständlicher Sprache. 71 00:03:33,440 --> 00:03:37,720 Unter den leicht verständlichen Sprachen ist es besonder Leichte Sprache, 72 00:03:37,840 --> 00:03:39,600 die ein Akzeptanzproblem hat. 73 00:03:40,160 --> 00:03:42,320 Aus diesem Grund konzentrieren wir uns 74 00:03:42,440 --> 00:03:44,640 in dieser Präsentation auf Akzeptanz. 75 00:03:45,520 --> 00:03:49,080 Texte können auf mehreren Ebenen ein Akzeptanzproblem haben. 76 00:03:49,520 --> 00:03:52,080 Das Problem könnte dabei im Zieltext liegen. 77 00:03:52,920 --> 00:03:56,080 In diesem Fall hat Leichte Sprache Eigenschaften, 78 00:03:56,480 --> 00:03:59,920 die ihre Akzeptanz für Teile der primären Zielgruppen 79 00:04:00,000 --> 00:04:03,560 und/oder für sekundäre Zielgruppen reduzieren. 80 00:04:04,240 --> 00:04:07,360 Dies gilt für die Mehrheit der Gesellschaft 81 00:04:07,800 --> 00:04:10,760 oder Fachleute, die mit primären Zielgruppen arbeiten, 82 00:04:10,920 --> 00:04:14,640 z.B. Ärzte oder Verwaltungspersonal. 83 00:04:16,200 --> 00:04:20,120 Aber auch Ausgangstexte, das heißt die Originalversion der Texte 84 00:04:20,240 --> 00:04:24,640 in Standardsprache oder Fachsprache, können Akzeptanzprobleme haben. 85 00:04:25,280 --> 00:04:28,640 Diese Probleme müssen für die Version in Leichter Sprache 86 00:04:28,720 --> 00:04:30,760 identifiziert und beseitigt werden. 87 00:04:31,680 --> 00:04:34,240 Reduzierte Akzeptanz der Ausgangstexte. 88 00:04:35,320 --> 00:04:38,280 Ausgangstexte können ein Akzeptanzproblem haben. 89 00:04:38,440 --> 00:04:39,640 Nach Lang (2020) 90 00:04:39,800 --> 00:04:41,960 stehen Menschen mit Leseschwierigkeiten 91 00:04:42,040 --> 00:04:45,320 bei geschriebenen Texten oft vor Motivationsbarrieren. 92 00:04:46,000 --> 00:04:49,960 Sie haben zumeist über Jahre frustrierende Erfahrungen 93 00:04:50,040 --> 00:04:52,040 mit schriftlichen Texten gemacht. 94 00:04:52,120 --> 00:04:55,280 Z.B. im medizinischen oder juristischen Kontext. 95 00:04:56,280 --> 00:04:59,520 Diese Texte sind oft sehr schwer für sie zu verstehen. 96 00:04:59,840 --> 00:05:01,440 Solche Texte sind Barrieren 97 00:05:01,760 --> 00:05:04,200 für diese Leser und das aus mehreren Gründen. 98 00:05:04,360 --> 00:05:06,440 Sie enthalten eine Sprachbarriere, 99 00:05:06,720 --> 00:05:10,440 aber auch eine Fachbarriere oder eine Fachsprachenbarriere 100 00:05:10,560 --> 00:05:13,240 und vielleicht auch eine Kognitionsbarriere. 101 00:05:13,440 --> 00:05:17,280 Kommunikationsbarrieren haben wir im Zusammenhang mit Zielgruppen 102 00:05:17,360 --> 00:05:19,920 von leicht verständlicher Sprache thematisiert. 103 00:05:21,200 --> 00:05:25,200 Hinzu kommt, dass sie vielleicht negative Vorerfahrungen 104 00:05:25,440 --> 00:05:28,320 bei der Kommunikation mit Behörden gemacht haben. 105 00:05:28,640 --> 00:05:31,800 Oder sie wurden vielleicht unangemessen angesprochen. 106 00:05:32,240 --> 00:05:36,080 Die Machtrollen in der Kommunikation waren vielleicht zu asymmetrisch. 107 00:05:36,160 --> 00:05:40,280 Vielleicht war ihre Sprache unfreundlich oder schwer zu verstehen. 108 00:05:40,720 --> 00:05:44,160 Sie haben vielleicht den Nutzern eine Entscheidung aufgezwungen, 109 00:05:44,240 --> 00:05:46,800 ohne über weiter Möglichkeiten zu sprechen, 110 00:05:46,880 --> 00:05:48,560 die sie gehabt haben könnten. 111 00:05:49,560 --> 00:05:52,160 So etwas könnte zu negativen Emotionen führen. 112 00:05:52,400 --> 00:05:55,360 In solchen Situationen belasten negative Emotionen 113 00:05:55,440 --> 00:05:58,440 die kognitiven Kapazitäten im Verstehensprozess. 114 00:05:58,520 --> 00:06:00,600 Sie machen es den Nutzern noch schwerer, 115 00:06:00,680 --> 00:06:03,880 einen Text zu verstehen und dementsprechend zu handeln. 116 00:06:04,400 --> 00:06:06,760 Leicht verständliche Sprache kann ein Ausweg sein. 117 00:06:06,920 --> 00:06:09,920 Sie kann einen kommunikativen Kanal für Zielgruppen 118 00:06:10,320 --> 00:06:12,080 in der Kommunikation mit Experten eröffnen, 119 00:06:12,160 --> 00:06:15,440 zum Beispiel im juristischen oder medizinischen Bereich. 120 00:06:16,040 --> 00:06:19,400 Verbesserung der Akzeptanz von leicht verständlichen Texten. 121 00:06:19,960 --> 00:06:22,840 Eine der Aufgaben der leicht verständlichen Texten 122 00:06:22,920 --> 00:06:26,920 ist es, die Kommunikation oder auch das Lesen selbst akzeptabler zu machen. 123 00:06:27,160 --> 00:06:29,800 Dies geschieht, indem die Texte durch ihr Layout 124 00:06:29,880 --> 00:06:33,600 und ihre Bildsprache freundlicher und zugänglicher werden. 125 00:06:34,320 --> 00:06:37,200 über diesen Aspekt erfahren Sie mehr in den Vorlesungen 126 00:06:37,280 --> 00:06:40,280 über den Diskurs und die visuelle Darstellung von E2U. 127 00:06:41,160 --> 00:06:44,640 Einfache Sprache legt einen besonderen Fokus auf Akzeptanz, 128 00:06:44,720 --> 00:06:47,600 manchmal sogar mehr, als auf die Verständlichkeit. 129 00:06:48,000 --> 00:06:51,440 In diesem Kontext stehen Bemühungen um "bürgernahe Sprache" 130 00:06:51,520 --> 00:06:55,400 als ein Teilkonzept innerhalb des Konzeptes von Einfacher Sprache. 131 00:06:55,840 --> 00:06:59,520 "Bürgernahe Sprache" ist ein Ansatz der Einfachen Sprache, 132 00:06:59,600 --> 00:07:01,920 um Behörden zugänglicher zu machen, 133 00:07:02,200 --> 00:07:05,280 indem verständliche und vor allem kundenorientierte 134 00:07:05,920 --> 00:07:09,560 und serviceorientierte Einfache Sprache verwendet wird. 135 00:07:09,720 --> 00:07:12,520 Ähnliche Konzepte gibt es nicht nur im Deutschen. 136 00:07:12,680 --> 00:07:15,720 "Lenguaje ciudadano" oder "lenguaje claro" sind 137 00:07:16,000 --> 00:07:19,200 in der spanischsprachigen Welt ein Beispiel dafür. 138 00:07:20,680 --> 00:07:23,840 Solche leicht verständliche Texte betonen nicht die Asymmetrie 139 00:07:23,920 --> 00:07:25,640 im Kommunikationsprozess. 140 00:07:25,880 --> 00:07:28,720 Sie sprechen die Bürger mit großer Höflichkeit an. 141 00:07:29,200 --> 00:07:31,520 Sie sind sehr vorsichtig bei der Mitteilung, 142 00:07:31,600 --> 00:07:34,800 ob der Nutzer eine Aktion ausführen muss, kann oder soll. 143 00:07:35,000 --> 00:07:39,040 Sie erklären und begründen, statt zu postulieren und zu fordern. 144 00:07:39,720 --> 00:07:42,520 Gleichzeitig halten sich Texte in Einfacher Sprache 145 00:07:42,600 --> 00:07:46,320 an standardisierte Vorgaben in Bezug auf Layout und Bildsprache. 146 00:07:46,640 --> 00:07:48,960 Sie nutzen nicht jede mögliche Strategie 147 00:07:49,040 --> 00:07:50,840 für bessere Verständlichkeit. 148 00:07:51,000 --> 00:07:54,160 Einfache Sprache Texte sind oft sehr nah am Standard. 149 00:07:54,760 --> 00:07:58,720 Daher sind sie oft nicht ausreichend wahrnehmbar und verständlich 150 00:07:59,000 --> 00:08:02,160 für Menschen mit Kommunikationsbeeinträchtigung. 151 00:08:02,520 --> 00:08:06,520 Reduzierte Akzeptanz kann Stigmatisierungsprozesse auslösen. 152 00:08:07,400 --> 00:08:11,640 Leichte Sprache nutzt man im Kontext von Kommunikationsbeeinträchtigung. 153 00:08:11,720 --> 00:08:15,360 Kommunikationsbeeinträchtigungen werden oft stigmatisiert. 154 00:08:15,440 --> 00:08:19,240 Texte in Leichter Sprache können Stigmatisierungsprozesse auslösen. 155 00:08:19,320 --> 00:08:23,520 Das gilt auch, wenn man sie nicht in einer akzeptablen Weise umsetzt. 156 00:08:23,600 --> 00:08:27,280 Dies ist häufig der Fall, wenn die Texte deutlich anders aussehen, 157 00:08:27,360 --> 00:08:28,560 als Standardtexte. 158 00:08:28,880 --> 00:08:30,080 Zum Beispiel: 159 00:08:30,240 --> 00:08:33,360 Wenn man sich an ein erwachsenes Publikum richtet, 160 00:08:33,640 --> 00:08:37,160 aber Bilder verwendet, die eher Kinder ansprechen. 161 00:08:38,120 --> 00:08:42,240 Darauf gehen wir in der Vorlesung der Einheit über Bilder in E2U ein. 162 00:08:43,440 --> 00:08:47,120 Oder man reduziert Grammatik und lexikalische Strukturen so stark, 163 00:08:47,200 --> 00:08:51,360 dass Texte Rechtschreibregeln oder Grammatikregeln verletzen. 164 00:08:52,040 --> 00:08:54,880 Solche Texte können die Nutzer stark stigmatisieren 165 00:08:54,960 --> 00:08:59,200 und eine sehr negative Reaktion der sekundären Zielgruppen auslösen. 166 00:09:00,400 --> 00:09:04,160 Solche Instrumente müssen immer sehr vorsichtig eingesetzt werden, 167 00:09:04,240 --> 00:09:07,880 auch wenn sie Teil mancher Leichte-Sprache-Richtlinien sind. 168 00:09:08,080 --> 00:09:10,480 Texte in Einfacher Sprache 169 00:09:10,560 --> 00:09:13,240 sind in dieser Hinsicht meist viel akzeptabler. 170 00:09:13,640 --> 00:09:15,480 Zielgruppen bemerken oft gar nicht, 171 00:09:15,680 --> 00:09:18,160 dass die Texte verständlichkeitsoptimiert sind. 172 00:09:18,240 --> 00:09:21,880 Aber sie sind nicht für alle Nutzer einfach genug, 173 00:09:21,960 --> 00:09:25,560 vor allem nicht für Nutzer mit schwereren Beeinträchtigungen. 174 00:09:27,360 --> 00:09:30,360 Maaß schlägt in ihrem 2020 veröffentlichten Buch 175 00:09:30,440 --> 00:09:31,840 eine Sprachvarietät vor, 176 00:09:31,920 --> 00:09:35,160 die Verständlichkeit und Akzeptanz ausbalanciert: 177 00:09:35,480 --> 00:09:36,760 Leichte Sprache Plus. 178 00:09:37,240 --> 00:09:40,000 Leichte Sprache Plus ist sehr nah an Leichter Sprache, 179 00:09:40,080 --> 00:09:44,080 vermeidet aber die Merkmale, die die Akzeptanz reduzieren können. 180 00:09:44,520 --> 00:09:46,440 Diese Videovorlesung wurde erstellt 181 00:09:46,520 --> 00:09:48,600 von Sergio Hernandez und Christiane Maaß 182 00:09:48,680 --> 00:09:50,440 von der Universität Hildesheim. 183 00:09:50,520 --> 00:09:54,000 Unter easit@uni-hildesheim.de können Sie uns erreichen. 184 00:09:56,080 --> 00:09:59,800 Das EASIT-Projekt wird unterstützt von der Europäischen Kommission 185 00:09:59,880 --> 00:10:01,640 im Sinne des Erasmus+-Programmes 186 00:10:01,720 --> 00:10:04,080 für strategische Hochschulpartnerschaften 187 00:10:04,160 --> 00:10:11,120 Finanzhilfevereinbarung 2018-1-ES01-KA203-05275. 188 00:10:11,200 --> 00:10:14,680 Die Unterstützung der Europäischen Kommission dieser Produktion 189 00:10:14,760 --> 00:10:17,640 setzt keine Zustimmung zu den Inhalten voraus, 190 00:10:17,720 --> 00:10:20,240 die nur die Meinung der Urhebenden darstellen, 191 00:10:20,320 --> 00:10:23,360 sodass die Kommission keine Verantwortung übernimmt 192 00:10:23,440 --> 00:10:26,640 für Nutzungen der darin enthaltenen Informationen. 193 00:10:26,920 --> 00:10:30,080 Dieses Produkt unterliegt einer Creative Commons Lizenz, 194 00:10:30,160 --> 00:10:33,600 der internationalen Attribution-ShareAlike 4.0 Lizenz. 195 00:10:33,800 --> 00:10:35,840 Partnerschaften des EASIT-Projekts: 196 00:10:35,920 --> 00:10:38,400 Universitat Autònoma de Barcelona 197 00:10:38,520 --> 00:10:40,840 Università degli Studi di Trieste 198 00:10:41,080 --> 00:10:42,640 Universidade de Vigo 199 00:10:42,800 --> 00:10:44,960 Stiftung Universität Hildesheim 200 00:10:45,120 --> 00:10:46,600 SDI München 201 00:10:46,680 --> 00:10:48,120 Dyslexiförbundet 202 00:10:48,200 --> 00:10:50,000 Radio Televizija Slovenija 203 00:10:50,200 --> 00:10:51,480 Zavod Risa 204 00:10:57,880 --> 00:10:59,080 EASIT 205 00:10:59,160 --> 00:11:02,360 Training in leichter Zugänglichkeit für mehr Teilhabe. 206 00:11:02,440 --> 00:11:04,520 Untertitelt von: Viktorya Kazakevich & Marco Monteleone.